Wenn Sie einen eigenen Garten haben, so ist dies für einen Hund geradezu optimal. Der Vierbeiner kann herumtoben und Sie haben viele Möglichkeiten für gemeinsame Spiele und Unternehmungen. Was Sie alles mit Ihrer Fellnase im Garten anstellen können, erfahren Sie in folgendem Artikel.
Worauf Sie bei einem Garten mit Hund achten sollten
Wenn der Einzug des Hundes bevorsteht, dann ist es wichtig, dass Sie nicht nur in der Wohnung alles vorbereiten, auch der Garten sollte hundegerecht hergerichtet werden. Damit der Vierbeiner auch einmal unbeaufsichtigt im Garten laufen kann, ist die Umzäunung wichtig. Ein hundesicherer Garten besitzt einen Zaun, der vom Vierbeiner nicht übersprungen, nicht überklettert und auch nicht unterbuddelt werden kann.
Erkundigen Sie sich im Vorfeld über den Jagdtrieb und auch die Sprungkraft der Rasse Ihres Hundes. Manche Rassen sind wahre Ausbruchs-Künstler, während andere Rassen so gar keine Ambitionen haben, den sicheren Garten zu verlassen.
Wiese ist natürlich schön. Der Hund freut sich jedoch auch über einen Bereich, in welchem er im Sand oder im Erdreich graben kann. Wichtig ist auch ein schattiges Plätzchen unter Bäumen und Büschen, an den sich der Vierbeiner nach dem Spielen zurückziehen kann. Auch eine Hundehütte im Garten bietet dem Vierbeiner einen guten Rückzugsort.
Im Sommer freuen sich Hunde auch über Abkühlung. Ob es ein Planschbecken oder der Schwimmteich ist, oder ob Sie gemeinsam mit dem Hund Abkühlung durch den Gartensprinkler suchen, die meisten Hunde sind wahre Wasserratten.
Was Sie mit Ihrem Hund im Garten spielen können
Ein eigener Garten eignet sich hervorragend dazu, einen Agility Parcours aufzubauen. Slalom-Stangen, Wippschaukeln, Reifen und Treppen sind Stationen, die viele Hunde gerne meistern. Hula Hoop Reifen werden zu Trainingsgeräten und an Seilen, die an Ästen befestigt werden, können Hunde hochspringen.
Im Garten können Sie auch wunderbare Apportier-Spiele mit der Fellnase spielen. Bälle, Frisbee Scheiben oder auch nur Handtücher mit einem dicken Knoten eignen sich bestens. Sie können auch selbst sogenannte Futter Dummies herstellen und diese im Garten verstecken. Der Hund muss sie danach suchen, darf sie öffnen und erarbeitet sich so seine Belohnung.
Spielen Sie doch mit Ihrem Hund im Garten auch einmal verstecken. Das geht natürlich nur, wenn der Garten entsprechend groß genug ist und auch Möglichkeiten zum Verstecken bietet. Lassen Sie Ihn absitzen, Sie verstecken sich und auf Kommando darf er nun kommen und Sie suchen. Natürlich wird der Vierbeiner auch hier wieder mit einem Leckerli belohnt, wenn er die Aufgabe gut gemeistert hat.
Weitere Spiele, die Hund und Hundehalter Spaß machen
Dog Dancing liegt im Moment absolut im Trend. Vielleicht ist das ja auch für Sie und Ihren Vierbeiner eine neue Möglichkeit, um gemeinsame Zeit zu verbringen. Auch können Sie im Garten viele andere Tricks erlernen. Ob Rollen, High-five oder Männchen machen: das sind kleine Kunststücke, die man auch im Freien toll üben kann. Durch Geräusche im Garten sehen Sie so zudem, wie leicht sich der Hund ablenken lässt und können dies gegebenenfalls trainieren.
Schnüffel-Spiele sind ebenfalls eine super Möglichkeit, um den Hund auch mental gut auszulasten. Kopfarbeit ist genauso wichtig, wie ausreichend Bewegung. Verstecken Sie zum Beispiel die liebsten Spielsachen Ihres Vierbeiners und kleine Leckerlis im gesamten Garten. Vergessen Sie nicht, den vierbeinigen Liebling ausgiebig zu loben, wenn er etwas entdeckt und auch gebracht hat.
Im Garten können Sie auch problemlos andere Hundehalter mit ihren Vierbeinern zu sogenannten Spiel-Dates einladen. Meist finden solche Kontakte im Freien jedoch problemloser statt, als in den vier Wänden, da es dort kein eigenes Revier zu verteidigen gibt. Lassen Sie die Hunde miteinander toben und spielen, dann haben Sie immer ein Auge auf die Tiere und greifen Sie im Fall der Fälle ein, wenn das Spiel zu grob und zu übermütig wird.
Wenn Ihr Hund eigentlich keine Wasserratte ist, Sie dennoch etwas Abkühlung für ihn möchten, vielleicht gefällt dem Hund das Spiel mit dem Gartenschlauch. Viele Hunde finden es spaßig, den Wasserstrahl zu fangen.
Denken Sie aber daran, dass auch der Hund immer wieder Ruhe benötigt. Hunde haben ein Ruhebedürfnis von 16-20 Stunden, das sollten Sie nicht vergessen, denn sonst greift das Sprichwort: „Nach überdreht kommt doof.“ Es spricht also auch nichts dagegen, einfach einmal mit dem Vierbeiner gemütlich in der Hängematte zu liegen und gemeinsam zu dösen.