Ein Hund zieht ein: Worauf sollten Sie achten?

Ein Hund wird gerne als der treueste Begleiter des Menschen tituliert. Kein Wunder, dass sich viele einen Hund als tierischen Familienzuwachs wünschen. Doch bevor er ins Heim einziehen kann, gilt es wichtige Punkte zu beachten. Sie und Ihr neuer Begleiter möchten sich schließlich Zuhause wohlfühlen. Mit den folgenden Hinweisen kann die neue und aufregende Zeit mit dem Neuankömmling erfolgreich beginnen.

Der richtige Züchter ist entscheidend

Achten Sie darauf, dass Sie an einen seriösen Züchter geraten, damit Sie einen möglichst gesunden Welpen bekommen

Achten Sie darauf, dass Sie an einen seriösen Züchter geraten, damit Sie einen möglichst gesunden Welpen bekommen


Die Suche nach einem seriösen Züchter ist oft gar nicht so einfach. Benötigt wird Zeit und Geduld. Haben Sie sich für eine Hundezucht Ihres Vertrauens entschieden, vergewissern Sie sich, dass die Welpen auch über Ahnentafeln verfügen. Bereitwillig sollte ein seriöser Züchter Ihnen auch die Untersuchungsergebnisse der Elterntiere auf Erbkrankheiten vorlegen können. Er wird auch nachweisen, dass sich ein Tierarzt regelmäßig seinen gesamten Hundebestand anschaut und untersucht. Hundekauf ist auch Vertrauenssache. Vor Ihrer endgültigen Entscheidung liegen am besten mehrere Besuchstermine. Dabei bauen Sie ein erstes Vertrauensverhältnis zu Ihrem künftigen vierbeinigen Familienzuwachs auf. Treffen Sie beim Kauf jedoch keine reine Bauchentscheidung.

Vorbereitende Überlegungen zum Wohle Ihres Hundes

Ein Garten ist immer toll für einen Hund. Achten Sie aber auch hier auf die nötige Sicherheit.

Ein Garten ist immer toll für einen Hund. Achten Sie aber auch hier auf die nötige Sicherheit.


Haben Sie sich zuvor Gedanken gemacht, was sich mit einem Hund alles ändern wird? Haben Sie ausreichend Platz für den Neuankömmling? Haben Sie das tägliche mehrfache Gassigehen geregelt und eine Bezugsperson für Ihren Vierbeiner festgelegt? Ideal wäre ein Garten, in dem der Hund spielen und toben kann. Zur Hundesicherheit und auch zur Sicherheit fremder Personen beitragen kann ein hundesicherer Zaun, der Ihr Grundstück umfasst. Eventuell entscheiden Sie sich auch für den Kauf einer Hundehütte für den Garten. In der kann sich Ihr Vierbeiner zum Beispiel bei schönem Wetter aufhalten. Sprechen Sie sich gegen eine reine Zwingerhaltung aus. Suchen Sie auch bereits im Vorfeld einen geeigneten Tierarzt. Verlassen Sie sich nicht darauf, erst im Fall der Fälle mit der Suche zu beginnen, das kann schnell nach hinten losgehen. Ein Tipp: Einen Tierarzt in Ihrer Nähe finden Sie zum Beispiel über das Tierarztverzeichnis von veteri.de.

Was zur Grundausstattung für Ihren Hund zählt

Bestimmen Sie zunächst eine feste Stelle in Ihrem Zuhause, an die sich der Hund zurückziehen kann. In der Anfangszeit darf es auch ein Platz in Ihrem Schlafzimmer sein, um die Bindung zwischen Mensch und Tier zu erhöhen. Besorgen Sie einen qualitativ hochwertigen Wasser- und Futternapf. Kleiden Sie den Hundekorb mit einer kuscheligen Decke aus und halten Sie auch eine Transportbox bereit. Die Einkaufsliste muss auch wichtige Dinge enthalten: Hundeleine oder ein Hundegeschirr, Spielsachen, Futter und Leckerlis.

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund einen gemütlichen Rückzugsort in seinem neuen Zuhause bekommt.

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund einen gemütlichen Rückzugsort in seinem neuen Zuhause bekommt.


Auch der Gang zur Verwaltung bleibt Ihnen nicht erspart, um Ihren Hund dort steuerlich zu erfassen und eine Hundemarke zu beantragen. Auf der Rückseite ist Platz für Ihren Namen, die Adresse sowie Ihre Telefonnummer. Nicht schaden kann auch eine Anmeldung bei einem Tiersuchdienst.

Das neue Zuhause gemeinsam erkunden

Erwarten Sie keine Wunder von Ihrem neuen Hund. Lassen Sie ihm stattdessen Zeit, sein Zuhause in aller Ruhe zu entdecken. Verbinden Sie damit kleine Entdeckungstouren, zeigen Sie ihm zum Beispiel seinen Schlaf- und Fressplatz. Lassen Sie ihn Raum für Raum sowie Ihren Garten entdecken und gönnen Sie dem Hund zwischendurch immer wieder Ruhephasen.

Investieren Sie anfangs viel Zeit in Ihren neuen Mitbewohner. Gehen Sie sachte und entspannt mit ihm um, trainieren Sie mit ihm die gewünschten Verhaltensweisen auf eine spielerische Art. Über ein Lob zusammen mit einem Leckerli freut sich jeder Hund, auf diese Weise lernen Sie sich nach und nach besser kennen und akzeptieren. Und wenn doch einmal ein Missgeschick passiert, sollten Sie mit Geduld und Humor darauf reagieren.

Erwarten Sie bitte keine Wunder von Ihrem neuen Familienmitglied. Nutzen Sie lieber ganz entspannt die Zeit, die Welt gemeinsam zu entdecken.

Erwarten Sie bitte keine Wunder von Ihrem neuen Familienmitglied. Nutzen Sie lieber ganz entspannt die Zeit, die Welt gemeinsam zu entdecken.


Einen wichtigen Beitrag zur Hundeerziehung kann auch die Anmeldung in einer Welpenschule leisten. Dort steht Ihnen ein erfahrener Trainer gerne mit Rat und Tat zur Seite. Doch achten Sie darauf, dass die Hundeschule positiv und nicht über Bestrafung arbeitet, das bekommen Sie bereits bei der ersten Stunde mit. Entsprechend gut ausgebildet wird es Ihr Hund mit einer langen Freundschaft danken. Und keine Angst – jeder Hund lernt schnell!

veröffentlicht am 21.02.2019