Mit dem richtigen Zaun zum hundesicheren Garten

Hunde brauchen viel Bewegung und ausgiebige Entdeckungstouren. Daher gibt es kaum etwas Besseres, als die Vierbeiner ungehindert im Garten herumtollen zu lassen. Damit Sie sich dabei allerdings keine Sorgen um das Wohl Ihres Hundes oder Ihre Gartenanlage machen müssen, sollten Sie Ihre Grünfläche möglichst hundesicher gestalten. Mit dem richtigen Hundezaun schützen Sie nicht nur Ihre Pflanzenbeete oder vorbeigehende Passanten, sondern ermöglichen Ihrem Hund zudem sicheres Spielen im eigenen Garten.
Hundesicherer Garten

Auf die Höhe kommt es an

Sie wollen Ihren Hund frei im Garten laufen lassen, haben aber Angst, dass er durch die lückenhafte Hecke entwischt? Dann sollten Sie Ihr Gartengrundstück zusätzlich mit einem stabilen Hundezaun absichern. Da einige Vierbeiner wahrliche Sportskanonen sind, ist die Zaunhöhe dabei sehr entscheidend. Während bei kleinen Hunderassen zumeist schon ein niedriger Zaun als Sichtmarkierung ausreicht, müssen bei größeren Hunden entsprechend hohe Abgrenzungszäune aufgestellt werden. Sinnvoll ist es auch, den Zaun einige Zentimeter tief im Boden zu verankern, sodass Ihr Hund selbst nach einigem Graben nicht darunter hindurch schlüpfen kann.

In der nachfolgenden Tabelle erfahren Sie auf einen Blick, welche Zaunhöhe für die entsprechende Körpergröße des Hundes empfehlenswert ist.

Größe des Hundes

Beispielhafte Hunderassen

Empfohlene Zaunhöhe

bis 40 cm

Chihuahua

Yorkshire Terrier

Ca. 120 cm

40 cm – 60 cm

Labrador

Collie

Ca. 140 cm

ab 60 cm

Dobermann

Schäferhund

Ca. 180 cm

Aufgepasst! Für gelistete Hunderassen gelten je nach Bundesland spezielle Vorschriften bezüglich der notwendigen Zaunhöhe. Diese stehen zumeist nicht in Relation zu der Körpergröße, sondern werden je nach Gefährlichkeit der Hunderasse eingestuft.

Robustes Metall für höchste Sicherheit

Ein Hundezaun hält nicht nur Ihren Hund vom Verlassen des Gartens ab, sondern schützt gleichermaßen vor unerwünschtem Besuch von außen. Die stabilen Zäune bestehen in der Regel aus robustem Metall und sind daher besonders witterungsfest und langlebig. Neben dem bekannten Maschendrahtzaun sind Ein- und Doppelstabmattenzäune beliebte Zaunsysteme für einen hundesicheren Garten.

Hundezaun

Einfache Steckzäune schützen Pflanze und Tier

Da Hunde meist sehr neugierig sind und uneingeschränkt ihrem Spürsinn nachgehen wollen, ist es häufig ratsam, Pflanzenbeete und Wasseranlagen entsprechend abzuschirmen. Zu diesem Zweck eignen sich einfache Steck- und Hühnerzäune. Diese können Sie flexibel um Ihre Beete oder Ihren Teich herumdrapieren, um die Anlagen zuverlässig vor den Schnüffelattacken Ihres Hundes zu schützen. Ebenso können Sie auf diese Weise das Risiko reduzieren, dass sich Ihr Vierbeiner an spitzen Ästen verletzt oder unerlaubt den Gartenteich erkundet.

Vermeiden Sie Gefahrenquellen

Zu einem hundesicheren Garten gehört nicht nur die Abgrenzung zur Straße oder den benachbarten Grundstücken. Auch innerhalb des eigenen Gartens können Gefahren lauern, die Sie zum Wohle Ihres Hundes erkennen und vermeiden sollten.

  • Verzichten Sie auf schädliche Chemikalien in Ihrem Garten. Chemische Düngemittel sowie Schädlingsbekämpfungsmittel gefährden die Gesundheit Ihres Hundes und sollten daher keine Verwendung in Ihrem Garten finden.
  • Damit sich Ihr Hund beim Spielen nicht verletzt, sollten Sie Gartenabfälle und Schnittreste schnellstmöglich beseitigen – ganz besonders, wenn diese Dornen besitzen.
  • Elektrische Geräte sowie Gartenwerkzeug stellen ein hohes Verletzungsrisiko dar und sollten daher stets in einer für den Hund unzugänglichen Gartenhütte aufbewahrt werden.
  • Einige Gartenpflanzen besitzen für Hunde schädliche Inhaltsstoffe. Vermeiden Sie daher die Pflanzung entsprechender Giftpflanzen oder sichern Sie diese ausreichend vor Ihrem Hund ab.

Tabuzonen für Vierbeiner einrichten

Wenn Sie Ihren Garten in separate Bereiche einteilen möchten, wie beispielsweise einen speziellen Hundegarten und eine Tabuzone für Ihren Vierbeiner, können Abgrenzungen hilfreich sein. Kleine Beeteinfassungen oder Steinverläufe bilden eine optische Begrenzung, die Sie Ihrem Hund als Beginn einer Tabuzone lehren können. Solch eine Abgrenzung kann ebenfalls durch verschieden haptische Oberflächen symbolisiert werden.

(Bildmaterial v.o.n.u.: © kim_hester – pixabay.com, © KimberlyPT07 – pixabay.com)

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veröffentlicht am 11.05.2017