Hochbeete werden immer beliebter. Vielleicht haben Sie sich ebenfalls bereits gefragt, warum immer mehr Gartenliebhaber auf diese Form der Beete schwören. Warum das so ist, welche Vorteile ein Hochbeet hat und auch, wie Sie ein Hochbeet bequem selbst bauen können, haben wir in diesem kleinen Hochbeet Ratgeber für Sie zusammengefasst.
Kleiner Hochbeet Ratgeber – Warum ein Hochbeet?
Ein wichtiger Punkt für viele Gärtner ist die Bedienbarkeit der Hochbeete. Es ist einfach gemütlicher, die Pflanzen in einer bequemen Höhe anzubauen, zu pflegen und zu ernten. Bei einem Hochbeet sparen Sie sich das Bücken und schonen Ihren Rücken.
Zudem sehen Hochbeete absolut stylisch aus. Ein Hochbeet kann quasi als Blickfang im Garten platziert werden. Ein Hochbeet können Sie in den unterschiedlichsten Formen, Größen und Längen bauen und so für Highlights in Ihrem Garten sorgen.
Darüber hinaus versorgen Hochbeete Ihre Pflanzen weitaus besser mit Nährstoffen. Sie sparen so nicht nur Zeit, die beim Düngen benötigt wird, sondern zugleich Geld. Zudem gelangen Schädlinge wie Schnecken viel schlechter ins Hochbeet. So benötigen Sie auch keinerlei Pflanzenschutzmittel und müssen sich nicht mehr ärgern, wenn sich die Schnecken über Ihren Salat hergemacht haben.
Kompost und Gartenabfälle im Hochbeet nutzen
Gartenabfälle und Kompost können toll im Hochbeet integriert werden, so ist die optimale Nährstoffversorgung Ihrer Pflanzen geregelt. Zersetzen sich Abfälle und Kompost im Hochbeet, so wird eine natürliche Wärme erzeugt. Dies wirkt sich ebenfalls positiv auf das Wachstum Ihrer Pflanzen aus. Dadurch und durch den wegfallenden Bodenfrost können Sie Ihre Samen bedeutend frühzeitiger aussäen.
Wie Sie ein Hochbeet bauen – der kleine Hochbeet Ratgeber
Sie können das Hochbeet aus vielen unterschiedlichen Materialien bauen. Sehr beliebt ist es, ein Hochbeet aus Holz selber zu bauen. Sie müssen hier in erster Linie für einen stabilen Rahmen sorgen und können neben Holz Steine zur Hilfe nehmen. Das Hochbeet sollte eine praktische Höhe von 1,20 m aufweisen. So haben Sie für sich die ideale Arbeitshöhe erreicht. Natürlich kann ein Hochbeet auch niedriger gebaut werden. Sobald der Rahmen steht, können Sie bereits mit dem Befüllen beginnen.
Das ideale Befüllen eines Hochbeets
In diesem Hochbeet Ratgeber erfahren Sie natürlich auch, wie Sie Ihr Hochbeet richtig befüllen. Ist das Hochbeet korrekt geschichtet, so profitieren Sie mit einer reichen Ernte davon. Auf den Grund des Hochbeetes sollten Sie einen engmaschigen Kaninchendraht legen. Dieser ist dafür verantwortlich, Wühlmäuse und Maulwürfe von Ihren Pflanzen fernzuhalten. Anschließend können sämtliche Gartenabfälle ins Hochbeet geschichtet werden. Grünschnitt, Äste, Abfälle von Bäumen und Sträuchern, Wurzeln, Laub und vieles mehrt wird hier untergebracht. Diese Schicht sorgt für die optimale Belüftung und verhindert das Verfaulen.
Bedeckt wird diese Schicht nun mit Rasenschnitt, Laub oder Rasensoden mit den Wurzeln nach oben. Auch biologischen Haustierstreu können Sie hier verwenden. Diese Schicht muss etwa 30 cm aufweisen.
Nun kommt die Gartenerde an die Reihe. Diese Schicht sollte etwa 15 cm dick sein. Die Erde können Sie kaufen oder einfach aus dem Garten entnehmen. Die vierte Schicht besteht aus reifem Kompost. Bei der Kompost-Schicht sollten Sie etwa 20 cm einrechnen.
Den Abschluss im Hochbeet macht die Pflanzen- oder Blumenerde. Sobald Sie diese ins Hochbeet gebracht haben, können Sie mit dem Bepflanzen beginnen.
Was kann ins Hochbeet gepflanzt werden?
Im Hochbeet können Sie wirklich alles anbauen. Fast alle Blumen, Pflanzen und Gemüsesorten eignen sich für das Hochbeet. Ganz gleich ob Sie Tomaten anbauen oder Spinat anbauen, im Hochbeet können Sie mit einem tollen Ertrag rechnen.
Vor allem im ersten Jahr bauen Sie am besten Starkzehrer wie Tomaten, Gurken und Kohl an. Im zweiten Jahr sind Mittelzehrer ideal. Dazu zählen Knoblauch, Zwiebeln, Salat und Spinat. Kräuter, Erbsen und Schwachzehrer wachsen auch noch nach Jahren, wenn der Nährstoffgehalt abgenommen haben. Lediglich Pflanzen wie Kürbis und Zucchini eignen sich weniger für das Hochbeet, da sie andere Pflanzen gerne verdrängen. Falls Sie jedoch nur Kürbis, Rhabarber und Zucchini einpflanzen, ist dies wiederum kein Problem.