Ein Gartenteich im eigenen Garten kann ein richtiges Highlight sein, aber er muss auch gut gepflegt werden. Ansonsten verlieren Sie ganz schnell die Freude am Teich. Bei der Pflege des Teiches stellt sich immer wieder die gleiche Frage: „Wird für den Gartenteich eine Teichpumpe benötigt?“. Dieser Frage soll in diesem Artikel nachgegangen, um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen.
Wozu dient eine Teichpumpe?
In Gartenteich ist ein kleines Biotop. Darin leben nicht nur Fische, sondern ein Teich bildet auch Lebensraum für Teichpflanzen und Mikroorganismen wie Algen. Dabei ist es wichtig, dass alle mit genügend Sauerstoff versorgt werden und das Biotop im Gleichgewicht bleibt. Kleine Teiche haben oftmals das Problem, das Gleichgewicht aufrecht zu halten. Es fehlt an der Vielfalt der Pflanzen, Mikroorganismen und auch an der Wassermenge. Schnell kann ein Ungleichgewicht entstehen und der Teich „umkippen“. Um dies zu verhindern ist eine Teichpumpe sinnvoll. Die Pumpe versorgt den Gartenteich durch die Wasserzirkulation mit Sauerstoff.
In einem Teich leben meist nicht nur Fische, sondern auch Pflanzen und Mikroorganismen wie Algen
Gleichzeitig haben die meisten Pumpen auch einen Filter, sodass gleichzeitig das Wasser auch noch gereinigt wird. Die Auswahl an Teichpumpen ist sehr groß. Möchten Sie sich einen guten Überblick verschaffen, so empfehlen wir Ihnen die Seite https://www.teichpumpen.org/. Auf der Seite gibt es auch einen Teichpumpenrechner, mit dem Sie die Leistungsstärke der benötigten Pumpe berechnen können.
Wann ist eine Teichpumpe notwendig?
Leben in Ihrem Teich Fische, sollten Sie auf eine Teichpumpe keinesfalls verzichten
Die Notwendigkeit einer Teichpumpe hängt von einigen Faktoren ab. Die Teichgröße und Teichtiefe sind sehr wichtige Faktoren, aber auch die Bepflanzung spielt eine große Rolle. Ist ein angelegter Gartenteich „richtig“ bepflanzt, so übernehmen die Wasserpflanzen die Filterung und Sauerstoffversorgung des Teiches. Ist dies bei Ihnen nicht gegeben, so ist eine Teichpumpe empfehlenswert. Zwingend notwendig wird eine Teichpumpe, wenn Sie vorhaben Fische in dem Teich zu halten. Diese müssen mit ausreichend Sauerstoff versorgt werden, ansonsten sterben die Fische.
Vorteile Teichpumpe
- Sauberes Wasser
- Genügend Sauerstoff für die Fische im Wasser
- Bachlauf oder Springbrunnen möglich
Nachteile Teichpumpe
- Eingriff in die Natur
- Stromversorgung oder Pumpe nicht immer einfach
- Anschaffungs- und Betriebskosten (Kosten für elektrischen Strom)
Muss die Teichpumpe immer laufen?
Haben Sie sich für eine Teichpumpe entschieden, stellt sich auch schon die nächste Frage. Muss eine Teichpumpe 24h am Tag laufen oder reicht auch weniger? Die Antwort ist hier recht einfach. Ist die Teichpumpe in Betrieb genommen, so muss sie durchgängig laufen. Der Sauerstoffgehalt sollte konstant bleiben, ansonsten droht Erstickungsgefahr für die Fische. Sie dürfen daher nicht die Pumpe nur einschalten, wenn Sie gerade im Garten sind. Sie muss wirklich 24h und sieben Tage die Woche laufen.
Im Winter sollten Sie die Teichpumpe ausschalten
Im Winter sollten Sie die Pumpe ausschalten, denn durch die ständige Umwälzung des Wassers kann trotz der Anomalie des Wassers die Temperatur in den unteren Wasserschichten unter 4°C fallen. Als Richtwert sollten Sie 6°C Wassertemperatur nehmen. Fällt die Temperatur unter 6° C sind die Fische auch nicht mehr sonderlich aktiv und verziehen sich sowieso in die tieferen Schichten des Teiches.
Im Frühjahr gilt die gleiche Regel. Steigt die Wassertemperatur über 6°C, so sollten Sie die Teichpumpe wieder in Betrieb nehmen.
Fazit
Wir hoffen, dass Sie jetzt für sich entscheiden können, ob Sie eine Teichpumpe brauchen oder nicht. Wir empfehlen Teichpumpen in kleinen Teichen, oder wenn darin Fische leben sollen. Größere Naturteiche ohne Fische dagegen brauchen keine Teichpumpe.
