Die Blaumeise zählt zu den bekanntesten heimischen Wintervögeln. Dieser Vogel ist auch in der Tat etwas ganz Besonderes. Die Blaumeise ist wie ihr Name bereits verrät blau, hat zudem gelbe Elemente und ist in dieser blau-gelben Farbkombination der einzige Vogel in Europa. Blaumeisen haben einen blauen Kopf, blaue Schwanzfedern und blaue Flügel. Das Gesicht ist weiß und wird von einem schwarzen Strich durchzogen. Der Bauch ist gelb und der Rücken meist gräulich und grün. Bei den Blaumeisen handelt es sich um besonders quirlige und lebhafte Vögel und es ist ein Spaß, diese kleinen, gefiederten Tiere zu beobachten.
Womit sollte man Blaumeisen am besten füttern?
Vögel im Winter richtig zu füttern ist das Anliegen vieler. Wenn Sie den Blaumeisen etwas Gutes tun möchten, dann liegen Sie mit den sogenannten Meisenknödel auf keinen Fall falsch. Diese sind für die geschäftigen kleinen Vögel perfekt, weil die kleinen Meisen diese Knödel geschickt von allen Seiten erreichen können. Diese Knödel sind mit allerlei Körnern, Samen und Fett gefüllt. Andere, schwerere Vögel, können aus diesen Knödeln nicht so geschickt herauspicken. Daher haben Blaumeisen bei diesem Winterfutter kaum Konkurrenz, was das Überleben dieser kleinen Tiere sichert.
Bei den nur 11,5 cm großen Blaumeisen handelt es sich um Allesfresser. Sie finden während der kalten Jahreszeit selbst aber nur unzureichend Insekten. Sie könnten daher auch spezielle Futterinsekten in das Futterhäuschen geben. Es gibt auch spezielle Futterhäuschen nur für Meisen. Diese sind etwas kleiner gebaut mit winzigen Öffnungen und nur die kleinen und zarten Meisen können hineingelangen. Wichtig ist auch immer, dass Sie die Futterhäuser mit Insekten oder Sonnenblumenkernen und die Meisenknödel hoch genug hängen, damit die heimischen Wintervögel in Ihrem Garten auch Ruhe vor Nachbars Katze haben.
Welche Vögel besuchen noch unsere heimischen Wintergärten?
Amseln sind etwa 25 cm groß und wirken sehr rund. Diese fröhlichen Vögel sind sowohl in Europa, aber auch in Asien und Afrika zu Hause. Amseln, die auch als Black Bird bezeichnet werden, sind beliebte Singvögel. Die Amsel ist auch als Wintervogel in unseren Gärten immer wieder gerne gesehen.
Amseln werden auch sehr zutraulich. Wenn Sie diesen Vögeln im Sommer einen schönen Wasserplatz bieten und auch bereits an den Futterplatz gewöhnen, so lassen sich diese Vögel von Menschen kaum stören. Amseln müssen jedoch auf der Hut vor Katzen, Falken und Sperbern sein. Dies sind ihre natürlichen Fressfeinde.
Amseln begrüßen Sie bereits am frühen Morgen mit ihrem Gesang. Die Amseln sind auch jene Vögel, die noch spät abends lieblich singen. Sie sind morgens die ersten und abends die letzten Vögel im heimischen Garten.
Was sollte den Vögeln im Winter gefüttert werden?
Auf jeden Fall sollten Sie die Tiere bereits bei Frost füttern, und nicht erst auf den ersten Schnee warten. Bereits bei leicht frostigen Tagen sind kaum mehr Insekten zu finden und auch mit den Samen und Früchten in der Natur sieht es zu dieser Jahreszeit schlecht für die gefiederten Freunde aus.
Äpfel und Rosinen, aber auch Mais und Haferflocken gehören zu den Leibspeisen der Amseln im Winter. Für Blaumeisen sind es die in Fett eingelegten Meisenknödel und gerne auch Sonnenblumenkerne in Schale, Nüsse, Beeren und getrocknete Insekten. Sie sollten jedoch immer darauf achten, für die unterschiedlichen Vögel separate Futterplätze einzurichten. Die Meisenknödel können Sie gern hoch in den Bäumen hängen. Amseln benötigen einen abgeschiedenen Futterplatz, an welchen ihnen Rotdrosseln und Wacholderdrosseln nicht das Futter streitig machen.
Der ewige Streitpunkt: sollen Vögel auch im Sommer gefüttert werden?
Ja, Sie können durchaus die Tiere auch während des Sommers füttern. Dadurch gewinnen die Vögel Vertrauen und wissen somit auch, wo sie im Winter ihre Nahrung herbekommen. Sie sollten die Vögel jedoch nicht anfüttern, wenn Sie im Winter nicht planen, die Tiere zu füttern. Sprich, im Sommerhaus ist es eine eher schlechte Idee, wenn während des Winters niemand ein Auge auf die Vögel hat.