Erdbeeren sind nicht nur köstlich, sondern auch absolut gesund. Egal ob Groß oder Klein, alle warten im Frühsommer, dass endlich die ersten Beeren zu kaufen sind. Noch besser ist es jedoch, Erdbeeren selbst anzupflanzen. Wer einen Garten hat, hat dafür auch genügend Platz. Doch Erdbeeren lassen sich auch praktisch am Balkon oder sogar am Fensterbrett kultivieren. Sie haben sogar eine riesen Auswahl an Gartenerdbeeren. Gerade für kleine Beete oder Balkonkästen gibt es Erdbeersorten, die sehr wenig Platz beanspruchen. In diesem Artikel möchten wir Ihnen die besten Sorten der Gartenerdbeeren vorstellen. So können auch Sie in Zukunft die kleinen roten Köstlichkeiten in Ihrem Garten oder auf dem Balkon kultivieren.
Die besten Gartenerdbeeren zu Hause selbst kultivieren
Erdbeeren pflanzen ist wirklich keine schwierige Aufgabe, denn viele Sorten sind sehr pflegeleicht. Zudem gibt es Gartenerdbeeren, die zu den unterschiedlichsten Zeiten blühen und reif werden. Mit einigen ausgewählten Sorten sind Sie somit vom frühen Sommer bis zum Herbst mit leckeren Erdbeeren aus dem eigenen Anbau versorgt.
Reiche Erträge an Erdbeeren aus eigenem Anbau schmecken noch immer am besten.
Erdbeeren selbst anpflanzen – die besten Sorten
Zu den beliebtesten Gartenerdbeeren zählen die Sorten Polka, Königin Louise, Symphony und Thuriga. Thuriga und Symphony sollten Sie immer mit anderen Sorten kombinieren. Bei diesen beiden Sorten handelt es sich nämlich um Erdbeeren, die sehr spät blühen und reif werden. Die Sorte Polka ist als besonders robust bekannt und auch wegen des hohen Ertrags immer beliebt.
Für den heimischen Balkon eignen sich die Sorten Toscana, Cupido, Mara des Bois, Siskeep und Magnum Cascade ausgezeichnet. Hierbei handelt es sich um sogenannte Topf-Erdbeeren, die sich in Blumenkästen und Kübeln wunderbar kultivieren lassen. Cupido ist eine immertragende Sorte, die auch besonders lange immer wieder Blüten und Beeren hervorbringt. Mit der Erdbeersorte Rügen werden Sie auch viel Freude haben. Diese bringt zwischen Juni und November immer wieder Früchte hervor.
Es gibt auch Erdbeersorten, die sich wunderbar in Töpfen kultivieren lassen.
Wenn Sie besonders wenig Platz haben, dann greifen Sie am besten zur Sorte Alexandria. Diese ist auch für extra kleine Pflanztöpfe konzipiert. Mit ein bisschen Dünger im Frühjahr erhalten Sie im Sommer auch von dieser Pflanze einen stolzen Ertrag.
Ebenfalls ganz groß im Trend sind die Kletter-Erdbeeren, denn diese können besonders platzsparend angebaut werden. Sie ranken sich auch am kleinsten Balkon in die Höhe und sorgen für einen netten Ertrag. Aber auch im Garten sind Kletter-Erdbeeren wie Klettertoni oder Hummi immer beliebt. Sie lassen sich toll an einem Spalier oder Rosenbogen anpflanzen.
Diese herrlichen Sorten der Gartenerdbeeren und alle anderen Varianten erhalten Sie in Ihrem Garten-Center oder bei der örtlichen Gärtnerei. Fragen Sie dort ruhig nach den verschiedenen Sorten und erkundigen Sie sich auch nach der Ernte- und Blühzeit. Diese kann von Gattung zu Gattung variieren.
Erdbeeren pflanzen – ein schönes Hobby
Bei vielen ist es mittlerweile ein Ritual, die Erdbeeren im Sommer zu pflanzen. Bereits als Kinder haben sie dies mit den Eltern getan und auch im eigenen Haushalt müssen es daher selbst gepflanzte Erdbeeren sein.
Mit etwas Stroh bringen Sie Erdbeeren wunderbar über den Winter.
Sie müssen aber nicht immer wieder im Frühjahr neu beginnen. Sie haben auch die Möglichkeit, die Erdbeeren erfolgreich zu überwintern. Sie können die Erdbeeren sowohl im Beet als auch am Balkon überwintern. Sie können die Pflanzen in besonders kalten Wintern aber auch vom Balkon in den Keller übersiedeln.
Die Pflanzen im Beet bereiten Sie am besten auf den Winter vor, indem Sie die langen Triebe und das sogenannte Herbstlaub entfernen. Auch die Pflanzen in den Töpfen sollten Sie etwas zurückschneiden. Die Abschnitte sollten jedoch entfernt werden, damit diese in der Erde nicht zu faulen beginnen. Die Erde wird nun mit etwas Sand angereichert. Danach streuen Sie ordentlich Rindenmulch, Stroh oder Reisig um die Pflanzen. Nun bedecken Sie alles mit einem speziellen Vlies. Die Töpfe kommen anschließend in den Keller. Am besten stellen Sie diese auf eine Styroporplatte, das sorgt für zusätzliche Isolierung.
Das Herbstlaub sollten Sie entfernen, damit dieses in der Erde nicht zu faulen beginnt.
Der Rindenmulch und das Vlies werden erst wieder entfernt, wenn es im Folgejahr garantiert zu keinem Frost mehr kommt. Nach den sogenannten Eisheiligen dürfen auch die Pflanzen vom Keller wieder auf den Balkon übersiedeln.
