Rosmarin im Garten: hilfreiche Tipps

Rosmarin ist eines der beliebtesten Kräuter und darf in keiner Küche fehlen. Daher ist dieser mediterrane Strauch auch als Pflanze im Garten sehr beliebt. Der Rosmarin verführt mit seinem kräftigen Aroma der ätherischen Öle und er sieht mit seinen Nadeln auch hübsch und dekorativ aus. Wenn Sie Rosmarin im Garten haben, können Sie sich jederzeit an den frischen Nadeln bedienen, oder den Rosmarin auch trocknen. Zudem ist der Rosmarin pflegeleicht und Sie können den Strauch auch wunderbar überwintern. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen alles rund um den Rosmarin erzählen.

Wissenswertes über den Rosmarin

Wenn Sie einen Kräutergarten anlegen, dann darf darin Rosmarin nicht fehlen. Rosmarin im Garten ist auf viele Weisen nützlich. Er hält Schädlinge fern, sieht dekorativ aus und kann auch in der Küche vielseitig verwendet werden.

Bei Rosmarin handelt es sich um einen immergrünen Strauch, welcher bereits in der Antike sehr beliebt war. Durch Überlieferungen ist bekannt, dass Rosmarin in alten Zeiten für Rituale verwendet wurde. Er ist der Göttin Aphrodite zugeschrieben und steht für Liebe und Treue. Auch heute noch kommt Rosmarin gerne in Räuchermischungen vor.

Rosmarin darf in keinem Kräutergarten fehlen.

Rosmarin darf in keinem Kräutergarten fehlen.

Rosmarin spielt auch in der Naturheilkunde eine wichtige Rolle. Die ätherischen Öle und Inhaltsstoffe regen die Durchblutung an und wirken krampflösend. Rosmarin schützt zudem das Herz und wirkt sich positiv auf die Verdauung aus. Ein Tee oder Aufguss aus Rosmarin wirken darüber hinaus vitalisierend. Rosmarin bringt den Kreislauf in Schwung und kann gegen Müdigkeit und Erschöpfung eingesetzt werden. Der mediterrane Strauch kann zudem gegen Kopfschmerzen verwendet werden und das Kraut wirkt anregend und stärkend.

Rosmarin im Garten – das Aussehen

Rosmarin wird als sogenannter Halbstrauch bezeichnet. Das bedeutet, dass seine Triebe nie vollständig verholzen. Markant ist, dass der Rosmarin sehr dicht und buschig wächst. Er verzweigt sich stark und kann sehr viel Platz in Anspruch nehmen. Dies sollten Sie bei der Aussaat von Kräutern immer bedenken und dem Rosmarin im Garten genug Platz lassen.

Manche Rosmarin-Sorten können bis zu zwei Metern hoch werden. Zwischen März und Mai verzaubert der Rosmarin im Garten mit seinen schönen Blüten. Die Lippenblüten präsentieren sich in blau, violett, rosa oder weiß und sind bei Insekten sehr beliebt. Vor allem lockt der Rosmarin gerne schöne Schmetterlinge an.

Lassen Sie sich im Frühjahr von den Blüten des Rosmarins verzaubern!

Lassen Sie sich im Frühjahr von den Blüten des Rosmarins verzaubern!

Standort, Pflanzung und Pflege vom Rosmarin im Garten

Wenn Sie eine mediterrane Gartengestaltung ins Auge fassen, steht Rosmarin ganz oben auf der Liste. Dank seiner Herkunft liebt es der Rosmarin sonnig und er verträgt auch Hitze relativ gut. Sie können den Rosmarin direkt im Beet, aber auch im Topf pflanzen. Die Erde sollte mäßig trocken, vor allem aber sehr durchlässig sein. Rosmarin bevorzugt einen leicht sandigen, kalkhaltigen Boden. Auch Steine in der Erde stören den Rosmarin keineswegs.

Wenn Sie den Rosmarin im Topf pflanzen, so stellen Sie diesen im Winter am besten in den Keller oder ins ungeheizte Gewächshaus. Sie können den im Garten gepflanzten Rosmarin jedoch auch gut durch den Winter bringen, wenn Sie einige Vorkehrungen treffen. Schützen Sie den Rosmarin im Wurzelbereich unbedingt ordentlich mit Herbstlaub oder Tannenzweigen. Die Nadeln an der Krone sollten Sie ebenfalls mit Nadelzweigen abdecken und zusätzlich mit einem Pflanzenvlies umwickeln. Achten Sie unbedingt darauf, dass während der kalten Jahreszeit keine Staunässe entsteht. Diese würde zum Abfaulen des Rosmarins führen.

Einen Rosmarin im Topf sollten Sie über den Winter im Keller schützen.

Einen Rosmarin im Topf sollten Sie über den Winter im Keller schützen.

Nach dem Winter sollten Sie im März mit der Pflege beginnen. Nun werden die Triebe des Vorjahrs sehr stark zurückgeschnitten. Dies sieht im ersten Moment radikal aus, sorgt aber dafür, dass der Rosmarin sehr kompakt, stark und buschig wächst.

Der Rosmarin im Freiland-Beet muss nicht gedüngt werden. Im Topf können Sie ihn leicht zweimal pro Jahr mit etwas flüssigem Dünger versorgen.

Rosmarin im Garten verträgt sich übrigens auch mit vielen anderen Kräutern. Besonders harmonisch werden das Beet oder die Kräuterspirale mit Thymian und Lavendel. Diese Kombination versprüht auch optisch eine Menge mediterranes Flair.

veröffentlicht am 02.03.2021