Pfingstrosen verschönern den Garten mit ihrer Blütenpracht und sind relativ anspruchslos und robust. Es gibt sie als Stauden- und als Strauchpfingstrosen. Die richtige Pfingstrosen Pflege erfordert nur einige wenige Handgriffe. Der richtige Standort sollte jedoch wohl überlegt sein, denn Pfingstrosen ziehen nicht gerne um. Grundsätzlich sind Pfingstrosen winterfest, mit einigen Tipps schützt man sie auch vor spätem Frost. Wie der Name schon vermuten lässt, blühen Pfingstrosen von Mai bis Juni und bilden dann große, farbenprächtige Blüten aus.
Mit der richtigen Pfingstrosen Pflege erhält man solch prächtige Blüten.
Stauden- und Strauch-Varianten: Pfingstrosen Pflege je nach Form
Pfingstrosen in Staudenform sind hierzulande am bekanntesten. Die am meisten verbreitete Sorte ist die Bauernpfingstrose, jedoch gibt es eine Vielzahl weiterer Sorten. Es gibt einfache Blüten in vielen verschiedenen Farben und sogar mehrfarbige Blüten. Staudenpfingstrosen ziehen sich im Herbst vollständig zurück und die Pfingstrosen Pflege sollte dann das komplette Wegschneiden der Triebe bis zum Boden beinhalten, dann treiben sie im Frühjahr wieder aus. Die Strauchvertreter benötigen keine Pfingstrosen Pflege in Form von Zuschneiden.
Strauchpfingstrosen werden in China seit über 1000 Jahren intensiv gezüchtet und waren lange Zeit den Kaisern vorbehalten. Die Strauchvarianten wachsen langsamer, entwickeln große Blüten und können so alt wie ein Mensch werden. Mit der Zeit können die Pflanzen bis zu zwei Meter hoch werden und nehmen auch im Umfang stetig zu. Aufgrund der großen Beliebtheit gibt es eine Vielzahl verschiedener Zuchtarten. Einige sind für heimische Bedingungen besser geeignet, währen andere beispielsweise empfindlich auf Regen reagieren.
Pfingstrosen pflegen und Standortwahl
Wenn man sich an einige grundsätzliche Pfingstrosen Pflege-Tipps hält, dann gedeihen die Pfingstrosen im Garten optimal:
- Möglichst nicht Umpflanzen (Langfristigen Standort aussuchen)
- Sonnige bis halbschattige Standorte
- So gut wie kein Wässern oder Düngen nötig
- Wegen der tiefen Wurzeln nicht für Kübel oder Töpfe geeignet
- Staudenpfingstrosen im Herbst zurückschneiden
Generell sollten Pfingstrosen selten bis gar nicht umgepflanzt werden, sie verweigern sonst manchmal über Jahre die nächste Blüte. Getopfte Pfingstrosen können ganzjährig eingepflanzt werden. Sie bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte und brauchen viel Platz für ihre Wurzeln, die gerne bis zu anderthalb Meter tief reichen. Auch an der Oberfläche sollte man cirka 80 x 80 Zentimeter einplanen, bei großen Strauchpfingstrosen auch gerne 150 x 150 Zentimeter.
Auf keinen Fall sollte man Pfingstrosen an Stellen einpflanzen, wo schon vorher alte Pfingstrosen wuchsen, hier drohen Kümmerwuchs und Krankheiten. Beim Pfingstrosen Pflegen ist zu beachten, dass sie schwere Böden bevorzugen und dann auch nicht gewässert werden müssen, da die Wurzeln tief genug reichen.
Pfingstrosen brauchen nur in Ausnahmefällen Dünger
Pfingstrosen Pflege heißt sparsam mit Wasser und Dünger umgehen und den Pflanzen Zeit geben.
Da Pfingstrosen langsam wachsen sind heißt Pfingstrosen pflegen sehr sparsam mit Dünger und Wasser umzugehen. Höchstens bei sehr sandigen Böden kann beides von Zeit zu Zeit nötig sein, da hier die Nährstoffe schnell ausgewaschen werden und Wasser schnell versickert. Staudenpfingstrosen können zweimal jährlich mit schwach phosphor- und kaliumhaltigem Mehrnährstoffdünger unterstützt werden. Im ersten Jahr sollte man die Pfingstrose aber eher in Ruhe wachsen lassen.
Pfingstrosen vor Schnee und Frühlingsfrost schützen
Im Winter sollte man die Kronen größerer Exemplare locker zusammenbinden, damit diese nicht unter Schneelast abbrechen. Weiterhin kann es sinnvoll sein, die Pflanzen mit einer Mulchschicht zu bedecken, damit diese im Frühjahr später treibt und besser vor spätem Frost geschützt ist. Wenn die Pflege für Pfingstrosen so gestaltet wird, kann man sich zu Pfingsten auch an großen, prächtigen Blüten erfreuen.
(Bildmaterial: peony (Tanaka Juuyoh/Flickr, CC BY 2.0), © chocolat01 / PIXELIO)
