Der eigene Pool im Garten gehört für viele Grundstücksbesitzer dazu – Entspannung und Erholung, sportliche Betätigung, Spaß für die Kinder – die Gründe sind vielfältig. Allerdings benötigt man dazu nicht nur die Möglichkeit einen solchen Pool aufzustellen, sondern auch ein wenig Zeit, um diesen regelmäßig zu pflegen. Damit das Wasser kristallklar bleibt und nicht Überträger von Krankheiten wird, sind ein paar Punkte der Poolpflege zu beachten.
Warum die Poolpflege so wichtig ist
Wasser, Feuchtigkeit und die Wärme im Sommer sind idealer Nährboden für Bakterien und andere Krankheitserreger. Deshalb ist gründliche Poolpflege unerlässlich. Das Wasser wird durch verschiedene Verunreinigungen belastet, die auf verschiedene Art und Weise verhindert oder bekämpft werden können. Damit der Spaß am Pool die ganze Saison über anhält, und auch die Teile des Pools keinen Schaden nehmen, sondern für das nächste Jahr wieder startbereit sind, können einige Tricks helfen und kleine Arbeiten helfen.
Ursachen für Verunreinigungen
Die Ursachen sind vielfältig, denn neben Feuchtigkeit und Sonne sind es auch die vom menschlichen Körper abgesonderten Substanzen wie Hautschuppen, Schweiß oder auch Sonnencremes für eine Verunreinigung verantwortlich.
Außerdem ist Regenwasser nicht immer rein. Es kann Staub und Ruß enthalten, der in der Luft unsichtbar umherfliegt. Und ganz erheblich natürlich: Pollen von Pflanzen im Garten, Laubblätter und alles, was sich im Garten in der Luft bewegt. Nach einem stürmischen Tag findet man im Pool kleine Äste, Früchte und vieles mehr.
Physische Poolreinigung
- manuelle Reinigung
Die manuelle Reinigung ist das A und O: hier werden grobe Verschmutzungen entfernt, wie etwa Blätter oder kleine Äste. Diese können, während man im Wasser ist, abgesammelt werden, da sie in der Regel oben schwimmen. Aber auch ein Kescher ist eine gute Hilfe.
- Poolfilter
Unerlässlich sind die Filteranlagen. Mit Kartuschen- oder Sandfilteranlagen werden die kleinen Verschmutzungen aus dem Wasser herausgefiltert und so entfernt. Sie befinden sich dann entweder in einem Korb, der von Zeit zu Zeit ausgeleert wird, oder im Sand der Filteranlage, wo sie durch Rückspülen entfernt werden.
- Poolsauger & Co
Bei einem größeren Pool kann auch ein Poolsauger angebracht sein. Diesen gibt es in verschiedenen Varianten, wo er mehr oder minder komfortabel durch Menschenhand geführt wird, und das Wasser reinigt. Einige Modelle arbeiten sogar schon autonom.
Chemische Poolreinigung
Die chemische Chlorreinigung ist eine weitere Möglichkeit, die meist ergänzend zur Manuellen angewendet wird. Auch hier gib es mehrere Alternativen.
- Chlor
Am verbreitetsten ist Chlor. Dieses kann einfach und schnell wirkend eingesetzt werden, da es in verschiedenen Darreichungsformen angeboten wird. Häufig sind Chlortabletten im Einsatz, die die Desinfektion zuverlässig erledigen. Eine Dauerdesinfektion ist wichtig, und wird entweder durch Chlor, oder durch alternative Chemikalien durchgeführt.
- Chlor-Alternativen
Eine Alternative zum Chlor ist beispielsweise Aktivsauerstoff. Grundlage beider Mittel ist, dass der pH-Wert ermittelt wird und sich im Normwert einpendelt. Dieser wird durch die verschiedensten Gründe beeinflusst, wie Temperatur, Chlormenge, Poolreinigung usw. Viele Poolbesitzer greifen zu einer Chloralternative, da dann die Reizungen von Augen und Schleimhäuten weniger stark ausfallen. Diese treten auf, wenn große Chlormengen im Pool verwendet wurden, beispielsweise bei einer Stoßchlorierung.
Fazit
Um das Poolwasser optisch ansprechend und frei von Krankheitserregern zu halten, sind einige Pflegemaßnahmen erforderlich. Grundlage ist die Zugabe entsprechender Desinfektionen, wie beispielsweise Chlor, was es in verschiedenen Arten gibt (flüssig, gekörnt, als Tablette…). Zusätzlich sollte regelmäßig die Prüfung des pH-Wertes erfolgen und außerdem das Wasser von groben Unreinheiten und Schmutz befreit werden. Eine unerlässliche Hilfe bei der Sauberhaltung des Wassers sind Filteranlagen, die es in verschiedenen Ausführungen gibt. Welche die Ideale für den jeweiligen Pool ist, hängt vor allem von dessen Größe bzw. der Wassermenge ab.