Diese Pflanzen passen zu Rosen in Ihrem Garten

Rosen werden nicht ohne Grund als Königinnen in unseren Gärten bezeichnet. Sie punkten mit verschiedensten Farben und verführen mit einem unverkennbaren und unwiderstehlichen Duft. An einem sonnigen Platz und in einem durchlässigen und nährstoffreichen Boden werden Sie garantiert viel Freude an der üppigen Pracht dieser attraktiven Blumen haben.

Wie Sie am Besten andere Pflanzen zu Rosen kombinieren

Vielleicht möchten Sie den Garten facettenreicher gestalten. Es spricht durchaus nichts dagegen, neben den Rosen auch andere Pflanzen, Büsche und Blumen zu pflanzen. Hier kommt es vor allem auf das „Wie“ an. Die anderen Pflanzen sollten nie zu dicht an die Rosen gesetzt werden. Zudem sollten diese nicht höher als die Rosen selbst wachsen und die schönen Rosen natürlich auch nicht überwuchern.

Lavendel und Rosen harmonieren wunderbar miteinander

Lavendel und Rosen harmonieren wunderbar miteinander

Das hat nicht nur einen optischen Grund. Werden die übrigen Pflanzen zu dicht an die Rosen gesetzt, so kann dies die Ursache für typische Rosenkrankheiten sein. Werden die Rosen überwuchert, so können diese nach einem Regen, aber auch nach dem Gießen nicht ordentlich abtrocknen. So entsteht ein idealer Nährboden für Krankheiten wie Mehltau oder Sternruß-Tau. Wenn Sie jedoch auf genügend Abstand zwischen den Pflanzen achten, so können Sie die Gefahr deutlich vermindern.

Welche Pflanzen passen gut zu Rosen?

Die besten Begleiter für Ihre Rosen sind Pflanzen, welche die natürliche Schönheit und Eleganz der Rosen unterstreichen. Das bedeutet, sie sollten die Rosen leicht umspielen, aber niemals übertrumpfen. Dies würde zu Unruhe im Garten führen.

Farblich passen Blumen und Sträucher mit weißen oder blauen Blüten. Diese sorgen für einen herrlichen Kontrast. Auch könnten Sie zu Staudenpflanzen greifen, die mit ihren markant gefärbten Blättern bestechen. Ein gutes Beispiel dafür wären Purpurglöckchen oder auch Funkien. Sehr gut eignen sich auch Kräuter. Diese sind nicht nur schön und duften herrlich, Sie können diese auch in der Küche verwenden. Thymian, Minze, Oregano und auch Currykraut harmonieren toll mit den schönen Rosen.

Rosen und Schleierkraut harmonieren nicht nur im Blumenstrauß wunderbar zusammen, sondern auch im Beet.

Rosen und Schleierkraut harmonieren nicht nur im Blumenstrauß wunderbar zusammen, sondern auch im Beet.

Auch Lavendel, Ziersalbei, Phlox, Storchenschnabel, Lupinen, Sommerflieder, Zierlauch, Prachtkerze, Katzenminze, Schleierkraut, Rittersporn und Clematis sind ideale Begleiter für Ihre Rosen. Die Clematis passen vor allem zu rankenden Rosen, die sich entlang der Hausmauer oder um einen Rosenbogen ausbreiten.

Wie Sie die Rosen ideal pflegen

Wichtig ist es, dass Sie die Rosen immer schneiden. Im Frühling ist die beste Zeit, um den Rosen ihren Schnitt zu verleihen. Wenn nötig, können Sie im Sommer einen weiteren Rückschnitt machen. Gerade Strauchrosen profitieren sehr von dieser Pflege. Werden die sogenannten Mumien, die verblühten Rosen, weggeschnitten, so ist die Bahn frei für einen zweiten Austrieb.

Wichtig ist, dass Sie Ihre Rosen regelmäßig und fachmännisch schneiden.

Wichtig ist, dass Sie Ihre Rosen regelmäßig und fachmännisch schneiden.

Wenn Sie die Rosen stark zurückschneiden, so regen Sie dadurch einen starken Trieb an. Tätigen Sie jedoch einen schwachen Rückschnitt, so sorgen Sie dadurch für einen schwachen Trieb. Schneiden Sie die Rosen immer nur an den nach außen stehenden Augen zurück. Nur hier kann sich ein weiterer Trieb bilden. Sie sollten die Rosen immer einen halben Zentimeter über diesem Auge abzwicken. Verwenden Sie dazu immer eine hochwertige Rosenschere und machen Sie einen schrägen Schnitt.

Wie Sie Schädlinge an den Rosen bekämpfen

Leider kommt es immer wieder dazu, dass sich Blattläuse an Rosen breit machen. Blattläuse werden als Schädlinge im Garten gesehen. Dennoch möchten Sie gegen diese Schädlinge, wenn möglich, mit natürlichen Mitteln beseitigen. So wird den Nutztieren wie Schmetterlingen und Bienen kein Leid zugefügt.

Blattläuse an Rosen sind unschön, können jedoch mit Hausmitteln bekämpft werden.

Blattläuse an Rosen sind unschön, können jedoch mit Hausmitteln bekämpft werden.

Geben Sie bei Blattlaus-Befall Spülmittel in eine Sprühflasche und füllen Sie diese mit Wasser auf. Achten Sie jedoch darauf, dass es sich um ein biologisch abbaubares Bio-Spülmittel handelt.

Alternativ können Sie auch die Waschnuss zum Bekämpfen von Blattläusen verwenden. Für einen Liter Wasser benötigen Sie etwa 10 Waschnüsse, die Sie in jedem gängigen Bio-Laden, aber auch online erhalten. Kochen Sie diese im Wasser aus, lassen Sie die Flüssigkeit abkühlen. Nun füllen Sie diese in eine Sprühflasche und besprühen Sie die befallenen Rosen damit.

veröffentlicht am 06.07.2020