Gerade in unseren Breiten weht auch im Sommer immer ein mehr oder weniger starker Wind. An besonders heißen Tagen kann dies eine tolle Erfrischung sein. Die meiste Zeit des Jahres aber wird der Wind eher als störend empfunden.
Vielleicht würden Sie auch lieber öfter im Garten sitzen, der Wind hält Sie jedoch davon ab. Ein heißer Tipp ist hier: Pflanzen als Windschutz anlegen. Pflanzen als Windschutz sind in vielen Fällen kostengünstiger als bauliche Maßnahmen. Zudem sind sie optisch ein toller Blickfang und sorgen für ein natürliches und gemütliches Ambiente.
Warum Pflanzen als Windschutz teilweise besser sind als Mauern
Wenn Sie an bauliche Elemente wie Wände, Mauern oder Holzelemente denken, sollten Sie auch bedenken, dass diese wirklich hoch sein müssen, um den Wind abzuhalten. Dies kann den Garten oder die Terrasse schnell erdrücken.
Zudem prallt der Wind an den Elementen zwar ab, wird davon jedoch auch umgeleitet und es kann an anderer Stelle zu ungemütlichen Verwirbelungen kommen. Haben Sie zum Beispiel Holzelemente als Windschutz und sind diese mit mindestens 1,80 Meter auch hoch genug, könnten Sie einen weiteren Nachteil bemerken. Damit der Wind nicht umgeleitet wird, haben diese Modelle oft Spalten und Zwischenräume. Hier kann der Wind durchzischen. Das könnte jedoch auch zu unangenehmen Geräuschen führen.
Pflanzen als Windschutz sind daher eine natürliche, effektive und gute Alternative. In den Ästen, Zweigen und Blättern verfängt sich der Wind. Das sorgt für eine natürliche Bremsung. Daher eignen sich Pflanzen mit dichtem Blattwerk und starken Verzweigungen am besten als Windschutz.
Welche Hecken sind der ideale Windschutz?
Wenn Sie genügend Platz im Garten haben, dann ist eine Anordnung von mehrreihigen Hecken der perfekte Windschutz. Diese hintereinander angebrachten Sträucher und Hecken sollten unterschiedliche Höhen aufweisen. Durch diese Konstruktion wird der Wind immer wieder aufgefangen und gebrochen. Bei Ihnen kommt schließlich nur mehr ein feines Lüftchen an. Natürlich muss für diese Art Windschutz das Grundstück wirklich groß sein.
Für kleine Gärten und Terrassen erfüllt jedoch auch eine Heckenreihe absolut ihren Zweck. Wenn Sie zusätzlich im Garten noch vereinzelt Bäume und Büsche pflanzen, können diese den Wind ebenfalls nach oben hin ableiten.
Thujen sind als Windschutz sehr beliebt und dienen auch als toller Garten-Sichtschutz. Diese Pflanzen als Windschutz sind auch überaus effektiv. Auch Eiben, Hainbuchen und Rotbuchen wachsen sehr dicht und sind super Pflanzen als Windschutz. Der Buchsbaum ist ebenfalls sehr populär. Diesen können Sie auch nach Lust und Laune in Form trimmen. Buchsbäume sind somit auch eine zauberhafte Deko-Idee für den Gartens. Diese Hecken können akkurat kantig, wellig, kugelig oder auch in Form von Skulpturen geschnitten werden.
Weißdorn und Feld-Ahorn sind auch sehr windbeständig. Wenn Sie es lieber bunt und abwechslungsreich lieben, können Sie auch unterschiedliche Pflanzen zu einer Hecke arrangieren. Kombinieren Sie doch Flieder, Hartriegel, Schneeball, Forsythien und Deutzien mit Buchsbaum und Thujen. Sie können auch Gräser und Bambus pflanzen, die den Wind immer wieder einfangen.
Pflanzen als Windschutz – zweckmäßig und schön
Mit Pflanzen in allen Formen, Farben und Größen erhält jeder Garten eine optische Aufwertung. Mit diversen Gewächsen sorgen Sie für eine ganz besondere Atmosphäre in Ihrem Außenbereich. Die Pflanzen haben das große Plus, dass Sie den Wind perfekt abhalten. Daher lässt es sich in einem Garten mit üppiger Vegetation immer viel gemütlicher sitzen, als in Gärten und Terrassen, die weniger abwechslungsreich begrünt wurden.
Sie können als Sicht- und Windschutz auch Himbeer- oder Brombeerhecken anlegen. Diese wachsen ebenfalls besonders dicht und haben ein stark verästeltes Blattwerk, welches den Wind schluckt. Zudem profitieren Sie im Sommer von den leckeren Früchten, die Sie naschen und verarbeiten können.