Großstädter kennen das Problem: Der nötige Platz, die Zeit und Passion für einen großen Garten fehlt. Doch gegen eine kleine grüne Idylle auf dem Balkon oder der Dachterrasse spricht nichts und zusätzlich liegt Urban Gardening derzeit im Trend. Wie Sie den Platz für einen kleinen Garten optimal nutzen, erfahren Sie hier. Lassen Sie sich inspirieren!
Was ist Urban Gardening und wo kommt es vor?
Urban Gardening, zu Deutsch urbaner Gartenbau, bezeichnet die innerstädtische Nutzung eines Gartens auf kleinen Flächen innerhalb Siedlungsgebieten oder im direkten Umfeld. Besonders im Mittelpunkt stehen die nachhaltige Begrünung der Fläche, der Anbau eigener landwirtschaftlicher Erzeugnisse und der umweltschonende Aspekt. So kommt es oft vor, dass Urban Gardening in Verbindung mit Upcycling, also der Wiederverwendung bzw. Zweckentfremdung bestimmter Gegenstände, auftritt.
Warum Urban Gardening betreiben?
Aufgrund des urbanen Bevölkerungswachstumes haben die meisten Großstädte zunehmend weniger Grünflächen. Um lokal Bepflanzungen vorzunehmen, fehlt oftmals der Platz. Einige Großstädte, wie Singapur und Tokio, sind der Zeit dahingehend schon etwas voraus. Begrünung von Dachterrassen oder Balkonen ist dort längst üblich, um sich einen kleinen Garten und damit ein wenig Naherholung in die Großstadt zu holen.
Neben dem Ausstoß von Treibhausgasen im innerstädtischen Bereich wird zudem mit der Vergrößerung der Grünflächen die CO2-Abgabe an dieUmwelt vermindert. Betrachtet man außerdem den Anbau von Gemüse und Früchten, zeichnet sich in diesem Sektor ein steigendes Interesse an Produkten ab, welche ohne Einsatz von Chemikalien herangewachsen sind. Doch wie funktioniert Urban Gardening? Und wie holen Sie sich Urban Gardening in Ihr Zuhause auf einem so kleinen Raum wie dem Balkon oder der Dachterrasse?
Gartenoase auf dem Balkon
Ein Balkon gibt oftmals nur begrenzt Platz für den Anbau von Gemüse oder das Aufziehen von großen Pflanzen. Dennoch kann man mit ein paar Handgriffen eine günstige und anschauliche Lösung dafür finden. Ein Stichwort dazu ist das Vertical Gardening. Die Pflanzen werden nicht auf einer horizontalen Ebene angebaut, sondern in einer vertikalen. Beispielsweise eignet sich dazu eine alte Euro Palette oder ein paar alte Plastikflaschen. Gleichzeitig betreibt man damit Upcycling. Eine hübsche und einzigartige Weise des urbanen Gartenbaus.
(Bildmaterial: v.o.n.u. © Jardin suspendu (Jean-François Gornet/Flickr, CC BY-SA 2.0), © Inspiration for a vertical #garden.. (2il org/Flickr, CC BY 2.0), © Balkon (Martin Abegglen/Flickr, CC BY-SA 2.0), © Miniature Gardens (Nick Amoscato/Flickr, CC BY 2.0), © Vertical hanging planters. (Jaysin Trevino/Flickr, CC BY 2.0), © DSC05636 (Tobias Wutzow/Flickr, CC BY 2.0), © Fairy garden (Selena N.B.H./Flickr, CC BY 2.0), © 20120725-DSC_0012 (Jill Laurie Goodman/Flickr, CC BY 2.0), © Rooftop, gardening (La Citta Vita/Flickr, CC BY-SA 2.0), © Ichera House (ornello_pics/Flickr, CC BY 2.0))