Herbstzeit ist Erntezeit, aber auch die Zeit, in der sich viele Pflanzen von ihrer schönsten Seite zeigen. Diese Spätblüher geben Ihrem Garten gerade in der Herbstzeit noch einmal ein dekoratives Aussehen. Wir zeigen Ihnen die 10 schönsten Pflanzen im Herbst!
Chrysanthemen
Die Chrysantheme oder Garten-Chrysantheme, die Nationalblume Japans, blüht von September bis November. Ihre Blütenblätter erstrahlen in kräftigen Farben, wobei Gelb sowie Rot und die dazugehörigen Nuancen dominieren. Die relativ kurzstielige Chrysantheme harmoniert gut mit dem Heidekraut.
Astern
Die Aster oder auch Herbstaster kommt in sehr vielen Varianten bezüglich der Farben, aber auch der Wuchshöhen vor. Vom Bodendecker bis zu einem Meter reicht die Stiellänge. Auch die Aster blüht bis weit in den November und die aus Nordamerika stammende Pflanze ist winterhart.
Dahlien
Ursprünglich stammt die Dahlie aus Mexiko. Sie blüht von Mitte Sommer bis in den Herbst hinein. Die langstielige Dahlie bedarf in der Regel einer zusätzlichen Stütze, da sie sonst leicht im Wind brechen kann. Für diese Umstände entschädigt sie mit wunderschönen Blüten, oft mehrfarbig und sehr imposant. Die Vielfalt der Dahlie ist ein Grund mehr, sie als Herbstpflanze im Garten einzusetzen.
Anemonen
Anemonen, im Speziellen die großblättrigen Blüten der weißen Anemone, werden gerne für Brautsträuße verwendet. Da passt es gut, das ihre Blütezeit, der Herbst, mit der beliebtesten Zeit für Hochzeiten in Einklang steht. Anemonen gehören zu den seltenen Pflanzen, die auch blaue Blüten hervorzaubern. Auch die Anemone gibt es als kurz- oder langstielige Pflanze und sie blüht bis weit in den Oktober.
Tagetes
Sie ist nicht nur eine Pflanze mit einer eindrucksvollen Blüte, die vornehmlich in gelben, orangen und gelb-roten Schattierungen auftritt. Sie ist zugleich ein nützlicher Helfer in Nutzgärten. Schnecken werden von ihr magisch angezogen und im Boden befindliche Fadenwürmer werden von ihrem Wurzelgift vernichtet. Je nach Art besitzt die Tagetesblüte große Ähnlichkeiten mit der Nelke, aber auch der Dahlie oder der Anemone.
Knöterich
Der Knöterich ist eine eindrucksvolle Pflanze, die in Gärten vor allem als Kletterpflanze für Fassaden, Zäune, Mauern oder zur Begrünung eines Pavillons eingesetzt wird. In der Wachstumsphase legt der Knöterich pro Tag bis zu 30 cm zu. In der herbstlichen Blütezeit sind es nicht nur die zahlreichen Blüten in verschiedenen Farben, sondern ebenso das Laub, dessen Schattierungen von Gelb bis Dunkelgrün reichen kann, das ein wunderbares Bild abgibt. Aber Vorsicht, der Knöterich wuchert, und bedarf des regelmäßigen Beschnitts.
Gladiolen
Auch die Gladiole ist eine der Blumen, die vorzugsweise zu Dekorationszwecken an Hochzeiten eingesetzt wird. Die bei einigen Sorten übereinander angeordneten Blütenkelche und der lange Stiel, bis zu 150 cm, erlauben traumhafte Kreationen für große Vasen, wobei die Gladiole im Garten genauso wunderschön anzusehen ist. Kaum eine andere Pflanze besitzt zudem eine derartige Farbvielfalt wie die Gladiole. Die Zwiebeln der Gladiole lassen sich über den Winter einlagern.
Herbstzeitlose
Die Herbstzeitlose besitzt große Ähnlichkeiten mit den Krokussen und blüht vom Spätsommer bis in den Herbst hinein. Die kleinwüchsigen Pflanzen besitzen vorwiegend lilafarbene Blüten. Doch leider, so hübsch sie sich im Garten macht, so giftig ist die Herbstzeitlose. Für Haushalte mit Kindern oder Haustieren ist die Herbstzeitlose als Gartenpflanze eher weniger geeignet.
Fette Henne oder Herbstfreude
Die aus China beziehungsweise Korea stammende Fette Henne hat ihren etwas seltsamen Namen von der büschelartigen Bildung ihrer kurzstieligen Blüten, die eine gewisse Ähnlichkeit mit einem am Boden kauernden Huhn besitzen. Die auch Herbstfreude genannte Pflanze ist ein guter Bodendecker und sehr anspruchslos. Die fette Henne ist ebenso dazu geeignet, in Balkonkästen oder Kübeln gezogen zu werden.
Zierkohl
Tatsächlich gehört der Zierkohl zu den Kohlgewächsen. Allerdings bildet er keinen fest geschlossenen Kopf, sondern fächert die Blätter je nach Sorte in verschiedenen Farben. Der Zierkohl ist im Garten dank seines recht seltenen Vorkommens ein richtiger Eyecatcher und kann aufgrund des gleichmäßigen Wuchses gut verwendet werden, um in einem Beet eine geometrische Figur anzulegen. Auch der Zierkohl ist winterhart bis etwa Minus 8 Grad.