6 Gartentipps für November – Was ist vor dem ersten Schnee zu tun?

Im November kann in vielen Regionen Deutschlands der erste Schnee fallen. Für den passionierten Hobbygärtner heißt das, den Garten bis schnell winterfest zu machen. Wer eine neue Hecke plant, sollte jetzt anpacken. Denn der Herbst ist für Heckenpflanzen die beste Pflanzzeit.  Unsere 6 Gartentipps für November.

Laub rechen im November

Laub sollte vom Rasen entfernt werden, um Schneepilzfall zu vermeiden.

Kompost einarbeiten

Nachdem die Beete abgeräumt sind, ist es im November an der Zeit den Kompost aufzutragen. In einer Schicht von ungefähr 1 bis 2 Zentimetern sollte der Kompost die Beete bedecken. Schnittgut von Beeten und das Laub von Bäumen können Sie zu einem Haufen zusammenharken und an einen Platz bringen, wo es verrotten kann. Nach etwa 2 bis drei Jahren erhalten Sie so einen sehr guten Kompost.

  • Laub und Schnittgut von Beeten entfernen
  • 1 bis 2 Zentimeter Kompost auftragen
  • Laub und Schnittgut kompostieren
Frost im November

Vor dem ersten Frost können noch Bäume und Sträucher gepflanzt werden.

Laub von Beeten und Rasen entfernen

Das Laub sollte nicht nur von Beeten sondern auch vom Rasen entfernt werden. Denn bleibt es darauf liegen, fault es. Kommt dann der Schnee hinzu, schließt dieser die Laubdecke auf dem Rasen ein. Die Folge: Es kann zum sogenannten Schneepilzbefall kommen, der den Rasen schädigt. Dann hilft im Frühjahr nur eine Neuaussaat. Unter Bäumen und Sträuchern können Sie das Laub indes liegen lassen. Hier dient es ideal als Mulch.

Neue Beete vorbereiten

Für neue Blumenbeete im nächsten Frühjahr empfiehlt es sich, bereits im November die Rabatten umzugraben und dabei leicht zersetztes Laub mit einzuarbeiten. Der kommende Frost beschwert dann die Erschollen und macht lehmigen Boden brüchig. Das Ergebnis im Frühjahr ist eine schöne lockere und feinkrümelige Pflanzerde. Sie bietet neuen Wurzeln eine gute Durchlüftung für ein kräftiges Wachstum.

Bäume und Sträucher können auch im November noch gepflanzt werden

Vielen Hobbygärtnern ist bislang unbekannt, dass zahlreiche Sträucher und Obstbäume bis in den November hinein gepflanzt werden können. Wichtig ist jedoch, dass dies nicht vor dem ersten Frost geschieht. Sonst können sich die Pflanzen nicht mehr ausreichend im Boden verankern. Graben Sie hierfür wie gewohnt ein Loch in den Boden. Anschließend setzen Sie die Baumwurzel hinein, gießen die Pflanze gut mit Wasser und geben noch etwas Dünger hinzu.

Letzter Termin fürs Zwiebeln setzen

November ist wohl der späteste Termin, um sich noch einmal um die Zwiebeln zu kümmern. Frühblüher wie Krokusse, Narzissen oder Hyazinthen können jetzt noch in die Erde gebracht werden, damit sie im Frühjahr erblühen können. Doch auch hier gilt, nur vor dem ersten Bodenfrost!

November-Tipp: Setzen Sie die Zwiebeln doppelt so tief in die Erde, wie sie hoch sind. Das schützt Sie vor dem kommenden Bodenfrost.

Vogelhaus im November

Heimischen Vogelarten kann durch Fütterung über den Winter geholfen werden.

Heimische Vogelarten unterstützen

Bereits nach dem ersten Frost haben es heimische Vogelarten schwer, ausreichend Nahrung zu finden. Meisen Knödel, Sonnen- oder Haselnusskerne sind bei der hiesigen Vogelwelt sehr beliebt. An Futterstellen oder in einem Vogelhaus ausgelegt, lassen sich die Tiere ideal beobachten. So ist das Füttern nicht nur ein Naturerlebnis, sondern vermittelt zudem Artenkenntnis.
(Bildmaterial v.o.n.u.: Uschi Dreiucker – PIXELIO, flickr photo shared by mh-fotografie under a Creative Commons ( BY-SA ) license ), Schafhuber – PIXELIO)

veröffentlicht am 29.10.2015